Monday, October 29

24 Stunden, oder Fliegst Du noch mit Em..ats?

Die Geschichte vom Fliegen hat noch lange kein Ende. Die Beschwerdemail ist im Entwurf fertig und liegt zur Korrektur bei meiner Schwester. Wir haben ja aus unterschiedlichen Perspektiven vom Herkommen und den fliegenden Umstaenden geschrieben. Und wussten zu dieser Zeit noch lange nicht, dass das dicke Ende noch kommen wuerde.

24 Stunden vor Abflug von Perth haben wir die Rechner und Laptops in unserem Hause gleich geschaltet. Es sah hoch professionell aus. Sister und ich wollten den Online Check In machen. Alles war bereit. Noch eine Minute trennte uns von exakt 24 Stunden vorher. Count down und dann alles eingeben, was gefordert ist. Press Enter und siehe da. „Sorry“ so hiess das erste Wort und „unavailable“ das letzte. Sind wir doch zu frueh? Warten. Minuten spaeter. Das gleiche Prozedere, die gleiche Antwort. Was soll das?

Okay. Ruhe bewahren. Mal sehen, ob wir den Flugverlauf, so wie gebucht, online finden. Und siehe da. Es gibt ihn nicht mehr. Weder fuer meine Schwester, noch fuer meine Mutter. Uebrig geblieben sind Zahlen, die in der Luft haengen. Sinnlos und sinnfrei. Das kann nicht wahr sein.
Was nun? Die Fluggesellschaft in Hamburg anrufen. Skype macht es mal wieder moeglich. Noch eine halbe Stunde haben die CallCenter in Germany geoeffnet und dann ist Wochenende. Meine Schwester landet letztendlich bei einem CC in England und erfaehrt, dass die Fluege storniert worden sind. unspektakulaer, oder?
Von der Fluggesellschaft Em ats. Kein Hinweis, keine Mail, nichts. Okay und jetzt? Jetzt sind die Fluege ausgebucht. Sie machen Witze. Hin und her. Die Wellen des Schocks kamen gleichfoermig. Kurz vor dem Nervenzusammenbruch rettete der Rueckruf aus London die Situation. Dank hoeherer leitender Beschaeftigter konnten beide wie geplant fliegen.
Uebrig bleibt, wie das dann ging. Wenn doch vorher alles schon ausgebucht war?

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