Sunday, August 24

Familienurlaub

Noch vor 4 Monaten hätte ich Stein und Bein geschworen, dass mein Vater nicht nach Perth kommen würde. Wie heißt es doch so schön, man sollte niemals „nie“ sagen. Und es hat sich wieder mal bewahrheitet. Dank der Überzeugungskraft meiner Schwester und der ausgehenden Gegenargumente meines Vaters konnte ich meine Familie Mama, Papa und Sister vor mehr als zwei Wochen am Flughafen in Perth abholen. Sie in die Arme nehmen, in die Augen sehen und sie herzlich willkommen heißen. Was für eine innere Aufregung, wunderschön und unbeschreiblich.

Wir haben beinahe zwei ganze Wochen miteinander verbracht. Ich hatte mir frei genommen und werde das im Januar nacharbeiten. Wäre es zu schade gewesen, wenn ich jeden Tag hätte arbeiten müssen.

Unser erster gemeinsamer Urlaub, den wir jemals gemacht haben (mal abgesehen von vielleicht ein paar kleinen Wochenendfahrten). Das ist uns hier erstmals bewusst geworden.

Sonne, Meer, Temperaturen zwischen 19 und 25 Grad, nur ein Tag ein wenig Regen. Wir sind wirklich belohnt worden und haben rund um die Uhr Zeit miteinander verbracht. Eine Zeit, die intensiver nicht hätte sein können, eine Zeit, die wir lange nicht mehr zusammen gehabt haben, eine Zeit voller wundervoller Erlebnisse und Genüsse.

Der Abschied war schwer. Sehr schwer! Ich habe mehr Tränen vergossen, als vor zwei Jahren beim großen Abschied. Ich fühle mich leer, ab und an kommen die Gefühle und sie machen manchen Moment schwer und sehr traurig.

Eine Kollegin sagte, dass ich die Erinnerungen jederzeit abrufen kann und damit immer wieder einen Moment voller Glück sein kann. Und das kann ich wieder und wieder machen. Zum Glück gibt es Erinnerungen.