Saturday, March 29

Entertainment

Ermuntert mal wieder was zu bloggen, berichte ich heute über alles, was die letzten Tage so her gegeben haben.

Ich schwanke zwischen unterschiedlichem Zeitempfinden. Manchmal denke ich, es ist nicht so lange her, dass ich bei meiner Familie war und dann denke ich wieder, es ist ewig her. Osterfotos von der traditionellen Reise meiner Liebsten daheim haben mich neidisch und wehmütig gemacht. Und dann frage ich mich doch häufig, wen es am meisten trifft. Mich, hier alleine, oder meine Familie, die sich wenigstens hat? Ein müßige Fragestellung, da ich weiß, es kommt immer auf das Auge des Betrachters an.

Mittlerweile habe ich so viel Arbeit, dass meine Wochenenden nicht mehr verschont bleiben. Ich ertappe mich dabei, wie ich es förmlich mit in Planungen einbinde und mich tröste, dass ich das, was ich nicht geschafft habe, ja zu Hause machen kann. Es wird auch wieder ein Danach dieser Hochphase geben.

Im Moment bereite ich diverse Workshops und Präsentationen zum Thema Konflikte und Co vor. Letzten Donnerstag habe ich den ersten Workshops begonnen, mit 21 Teilnehmern. Danach war ich völlig im Eimer, da ich alles gegeben habe. Das Gefühl und der Eindruck, dass es Spass macht und das es gut ist, sowie die Rückmeldungen (19 von 21 haben sehr gutes Feedback gegeben) gleichen die Erschöpfung wieder aus. Und spätestens jetzt weiß ich wieder, was ich kann und das es keinen Unterschied mehr macht, in welcher Sprache.

Mein jährliches Mitarbeitergespräch hat ebenfalls Donnerstag statt gefunden und war erfolgreich. Mein Chef hat signalisiert, dass er sich um eine Festanstellung (über den 31.12.) hinaus bemühen will. Ich glaube, er ist so froh, dass es wenigstens einen in diesem Service gibt, der die Arbeit mit Konflikten liebt. Rückblickend habe ich im letzten halben Jahr 371 Klienten in Sessions gehabt, nicht wenig. Auch das ein gutes Zeichen, dass meine hauptsächliche Arbeit gut gemacht wird.

Am Osterwochenende sind Studenten unserer Uni im Süden von Perth gewesen. Ein Student ist ums Leben gekommen, weil er von einer Kingswave (Königswelle) von den Felsen gepült wurde. Beide sind erfasst worden, doch einer konnte sich retten. Er musste mit ansehen, wie der andere irgendwann nicht mehr hoch kam und hören 'Sag meiner Mutter, dass ich sie liebe'. Die anderen Studenten haben von oben zu gesehen. Alles in einem ein critical incident, den wir im Nachgang an der Uni begleitet haben. Ein wirkliches Drama. Der Student war aus Canada und islamischer Herkunft. Seine Eltern wollten nicht glauben, was passiert ist, als sie angekommen sind. Denn der Körper ist bis heute noch nicht gefunden worden. Als unser Chef zum Briefing geladen hat und dem Namen des Studenten nannte, erkannte ich, dass dieser Student vor drei Wochen bei mir in der Sprechstunde war.

Thomas bereitet sich umfangreich auf seine Präsentation in Detroit vor. Dafür coache ich ihn täglich, damit er sicherer wird und seine Aufregung besser managed. Ganz wird sie nicht verschwinden. In zwei Wochen ist er unterwegs. Er fliegt von Sydney weiter (Start Samstag 9.00 morgens und ist Samstag 11.00 morgens in Amerika). Noch Fragen? Ich begreife das immer wieder nicht, wie das geht bzw. wissen wir es ja. Dennoch klingt es immer so unwirklich.

Thomas' Eltern sind fieberhaft in den Vorbereitungen ihres Besuchs im Oktober. Unsere Bemühungen liegen noch in den Kinderschuhen was unser Kommen anbelangt. Zeiträume, die wir uns ausgesucht haben, sind unbezahlbar. So werden wir wohl mitten im Off landen, aber das ist auch egal, Hauptsache wir kommen.

Saturday, March 22

A nice Easter

Ostern. Wir sind bald zwei Jahre hier und dies ist mein erstes Osterwochenende, das ich in Australien verbringe. Meine Familie verbringt diese Tage traditionell an der Ostsee. Ohne mich. Ohne uns. Es ist schwer auszuhalten. Die Momente sind schwach und das Hirn arbeitet in seiner Vorstellung, was sie tun, wie es ihnen geht und wo sie gerade sind. Die Bilder sind scharf und präsent.

Wir geben uns damit zufrieden, Zeit für uns zu haben, und Freunde zu treffen. Das ist auch schön, und kommt manchmal zu kurz. So bietet dieses lange Wochenende ausreichend Zeit auch dafür, über die australischen Wunderlichkeiten zu lästern. Wir sind nicht allein mit unseren Eindrücken, wie unterschiedlich es ist. Und im Moment ist unser Aggressionspotenzial schnell gezündet, wenn etwas passiert, was das Feuer so richtig zum Lodern bringt.

Ich habe zum Osterfrühstück auf Arbeit gefärbte Eier mit genommen. Alle waren zunächst neugierig, doch keiner hat eins probiert. Sie waren eher scharf darauf ihre "Hot cross buns" zu vertilgen und zu sehen, was ich dazu sage. Diese Sorglosigkeit, das sich nicht kümmern um andere Perspektiven, oder teil zu haben wird zunehmend nervend.

Zu Ostern erreichte mich Post von der Polizei, die mir 3 Punkte und 100 Dollar Strafe bescherte. Das ist das Ergebnis meines Unfalls, den ich im Oktober fabriziert habe, als meine Mutter und Schwester zu Besuch waren. Danke.

Ansonsten steigt Thomas Aufregung. In drei Wochen wird er auf dem Weg oder schon da sein. Nach Detroit. und einen Vortrag vor 250 Menschen halten. So bewegen wir uns immer noch zwischen An- und Entspannung. Unsere beruflichen Perspektiven sind vielseitig und anders als in Deutschland. Immer noch.

Doch wie lange uns das reicht und wie lange wir es aushalten können, immer mehr hinter die maroden Kulissen Australiens zu sehen, ist unklar.

Frohe Ostern.

Friday, March 7

Ein ganz normaler Freitag

Es ist 10 Minuten vor 6 morgens in der Früh. Das Handy schlägt Alarm, denn unser Wecker hat schon lange seinen Geist aufgegeben. Okay eingerechnet sind 10 Minuten Kuscheln. Dann aber raus den Federn oder besser gesagt, die leichte Decke beiseite heben. Meine Halsschmerzen und der Druck in den Ohren sind weniger geworden. Dank der Medikamente gibt es heute keine Ausrede für das früher Verlassen der Arbeit.

Beinah geräuschlos gelingt es mir, mich aus unserem Schlafgemach zu schleichen. Thomas hat noch 1,5 Stunden Zeit zum Kuscheln. Draußen geht wie jeden Tag die Bewässerungsanlage unsere Nachbarin an. Ein mittlerweile gewohntes Geräusch. Und auch heute sage ich mir wieder, dass ich ihr einen Zettel in den Briefkasten legen muss. Entweder checkt sie es nicht, oder sie kümmert sich nicht darum. Wir dürfen nur an zwei Tagen bewässern. Genau nur am Donnerstag und Sonntag. Heute ist Freitag!

Mein Weg geht schnurstracks ins Arbeitszimmer, den Laptop zum Erwachen bringen. Es können schließlich nicht alle so inaktiv im Haus sein. Ich brauche Gesellschaft, wenn sie auch tonlos ist. Immerhin. Nebenbei gehe ich in die Küche mache die Espressomaschine an, hole die Milch, Brot und Marmelade (Schwartau Erdbeere gestern gekauft) aus dem Kühlschrank. Wieder zurück ins Arbeitszimmer und den Button drücken, dass ich wirklich den Laptop anmachen möchte. Das nervt. Zurück. Toilette (ja, ja so genau werde ich nicht). Dann den Laptop nehmen und schon mal mit in die Küche damit. Mittlerweile ist die Espressomaschine bereit, alles zu geben. Ich schneide eine Scheibe Weizenbrot (herrlich frisch) ab und drücke auf den Kaffeeknopf. Die Maschine macht unglaublich laute Geräusche, als sie implodiert. Das Licht brennt nur hier. Sonst ist es noch überall dunkel. Ich schmiere mir mein Brot, schalte den Knopf an der EM an, um die Milch aufzuschäumen. Dann ist die Stulle fertig, der Knopf am Laptop zum Internet gepresst und die Milch geschäumt. Auf das Tablett gestellt.

Ich mache die Tür nach Draußen auf und stelle den Laptop auf den Terrassentisch. Das Frühstück hole ich nach. Kann schließlich nicht beides auf einmal tragen. Ich freue mich schon seit 5.50 auf meine erste Zigarette (ohne Kommentar) und nehme draußen Platz. Ich bin immer noch im Nachtkostüm, allerdings mit einer Kuscheljacke an. Es ist frisch am morgen. Zuerst rauche ich, nebenbei warte ich geduldig darauf, dass googlemail sich öffnet und hoffe, dass mein Postfach übervoll ist. Nur eine Mail von einer ehemaligen Kollegin. Ich kann den Anhang ihrer Mail nicht starten, denn ich habe ja keinen Ton. Spare ich mir für heute Abend. Will ja nicht, dass Thomas unliebsam aus seinem Schlaf gerissen wird. Es blitzt und tröpfelt.

Heute.de bringt Nachrichten, die anscheinend nur von der Überschrift täglich geändert werden, ansonsten aber immer den gleichen Kram berichten. Wie langweilig. Oh, schon 6.30. Alles wieder rein bringen. Duschen. Beim Duschen denke ich darüber nach, was ich anziehe. Zum Glück habe ich letztes Wochenende so viel gebügelt, dass ich das nicht auch noch machen muss. Und schon bin ich frisch gefönt. Gehe noch einmal unter die Dusche, weil ich nach dem Fönen schwitze, als ob ich 5 km gelaufen wäre. Nimmt man davon eigentlich auch ab?

Und dann geht das Licht aus. So ein Ärger, es ist noch zu schummrig fürs Auge. Ich probiere ein paar andere Schalter aus. Der Strom ist definitiv weg. Kurz überlege ich, raus zu gehen und in den Sicherungskasten zu schauen. Mein weiblicher Instinkt treibt mich dann doch eher zu Thomas und hofft auf Hilfe. Hier bekomme ich nur Bestätigung, dass das wohl überall so ist. Sollte doch mal nachsehen, ob die anderen Häuser auch dunkel sind. Das ist leicht gesagt, denn ich kann nur in ein Fenster nebenan schauen. Um zu checken, ob in der ganzen Gegend der Strom weg ist, müsste ich im Halbnacktgewand raus vor die Tür. Nun das mute ich mir nicht zu. Die Zeit. Und wieder einmal ist mein Handy die Rettung. Habe ich da doch so eine kleine Lampe drin. Ich funzele durch die Wohnung. Halte das Licht gegen den Spiegel, damit ich mich schminken kann. Ich wähle kurze Bluse und Jeans (hatte ich gestern auch schon an, aber egal, schließlich war Stromausfall), den Rollkragenpullover und eine Weste eingepackt. Nicht wundern! Ich stelle mich auf jeden Wetterfall ein. Den Schirm finde ich immer nur, wenn ich es draußen heißt ist.

Dann will ich ins Auto. Da kommt Thomas raus und sagt, dass das Tor nicht aufgehen wird. Ist ja Stromausfall. Für einen Moment hatte ich schon die Ausrede für mein Zuspät kommen auf Arbeit im Kopf. Und auch den Gedanken, einfach wieder ins Bett zu gehen. Aber wofür habe ich so einen wunderbaren Mann. Er macht das Tor auch ohne Strom auf. Nun aber fix. Es ist doch später geworden, als ich los wollte. 5 Minuten vor halb acht.

Draußen ist eigenartiges Licht. Scheinwerfer an, der Himmel sieht weiter gelb und die Luft stickig aus. Ungewöhnlich viele Autos auf der Straße. Beim ersten Regentropfen kriegen sie hier alle die Panik. So fahren wir brav zur Arbeit. Jeder in seinem eigenen Auto. Ach, da hat man so viel Platz. Muss nicht sprechen, muss keinen ätzenden Parfümgeruch ertragen, oder gar Mundgeruch vom Mitfahrer. Hat doch was. Meine Laune ist gut. Und so benehme ich mich außerordentlich freundlich. Will ich eine Fahrerin in meine Spur lassen, weil sie von der Linksabbiegerspur doch lieber geradeaus weiter will. Mein Tempo verlangsamend winke ich ganz langsam von rechts nach links, dass sie einbiegen kann. Bis sie das verstanden hat ist eine Minute vergangen. Wie blöd sind die hier eigentlich? Ach so schnell bin ich wieder beim Verallgemeinern. Weiter. Der Freeway ist voll gestopft, wir stottern langsam vor uns hin. Kurz vor der Campuseinfahrt versuche ich noch einmal, das Prozedere des rücksichtsvollen Einfädelns. Auch diese Dame brauchte 1 Minute bis sie verstand. Ich atme tief durch. Schließlich sage ich das so vielen Klienten, wen sie ihrer Wut Luft lassen sollen. Ich parke. Heute habe ich einen Superparkplatz. Ich steige aus, nehme meine Tasche und schwinge mir den Pullover um den Hals.

5 vor acht. Eigentlich will ich noch einen Kaffe auf den Weg ins Büro mitnehmen und schwenke im Kaffeehaus ein. Dort ist die Schlange zu lang. Weiter.

Ich weiß, ich bin wieder die erste. Mit dem pünktlichem Ankommen am Freitag im Büro ist es so eine Sache mit den Kollegen. Ich komme in unseren Eingangsbereich und mache erst einmal alle Lichter an. Zum Glück geht der Strom.

Die Behindertentoilette steht wieder wie immer sperrangelweit auf. Licht an. Kann man denn diese Tür nicht zumachen? Oder hat das auch was mit behindertenfreundlich zu tun, dass die Tür einladend den Blick auf das WC ohne Deckel frei gibt. Ich mache sie zu. Mir doch egal, es stört mich.

Ich schließe mein Büro auf, fahre Rechner hoch, logge mich ein. Und sehe mir meine Termine an. Wie schön, nur zwei Klienten gebucht. Am Nachmittag bin ich der Emergency counsellor. Da weiß man nie was kommt. Ich hoffe inständig, dass es ruhig bleibt. Ich habe mir auch heute wieder viel vorgenommen. Doch eins nach dem anderen.

Die ersten Kollegen trudeln ein. Da es in meinem Büro so aussieht, als wäre ich schon mindestens eine Stunde hier, habe ich mir schon die erste Pause verdient. Mein Geld schon in der Hand und will mir also einen Kaffee in der Bibliothek kaufen gehen, und ein paar Bücher ausleihen. Und da geht es schon los. Eine Kollegin möchte auch einen Kaffee. Nachdem ich versichert habe, ihr einen Kaffee mitzubringen, habe ich aber versäumt ihr zu sagen, dass ich erst in die Bibo will. Egal, sie wird es aushalten.

In der Bibliothek ist schon Betrieb. Es ist 10 Minuten nach acht. Ich logge mich dort in den Rechner, suche was ich will und gehe in die entsprechende Etage. Ich verbringe Minuten vor dem Regal nach einer Nummer suchend. Mein Blick geht hoch und runter, dann wieder nach links und rechts. Es ist ausgeliehen. Gestehe ich mir ein und greife zwei andere Bücher. Beim Ausleihen, packe ich meine Mitarbeiterkarte unter den Laser. Der ignoriert mich und ich puzzle meinen Büroschlüssel von der Karte ab. Noch einmal. Das nervt. Dann endlich geht es. Bücher unter den Laser und den Leihzettel ausgedruckt. Jetzt aber einen Kaffee. Ach ne, zwei. Die muss ich dann auf die Bücher stellen und hoffe inständig, nicht zu stolpern. Alles kommt heil an.

Vor meinem Rechner sitze ich zum tausendsten Mal an meinen Präsentationen und Ausarbeitungen für diverse Konfliktworkshops. Mein Emailpostfach quillt über, anders als das zuhause! Es wird 9.00. Die erste Klientin kommt nicht, was ich nach 20 Minuten dann auch sehe, als ich meinen Kalender gecheckt habe. Die Rezeption hat das wortlos notiert. Aha, diese Klientin hat heute Labor. Als ob sie das gestern nicht schon wusste. Okay. Ich gewinne Zeit, um zu arbeiten und zu plauschen.

11.00. Nun diesem Klienten habe ich schon nicht geglaubt, als er sagte, er würde ganz bestimmt wieder kommen, dass er wieder kommt. Er hatte schließlich einen Brief bekommen, den er brauchte. Das ist drei Wochen her. Auch gut. Also schon zwei DNA heute (did not arrived/nicht erschienen).

Um halb 12 gehe ich rum und frage, ob es außer mir noch jemanden gibt, der einen Falafel will. Ich werde fündig und wir verspeisen diesen herrlichen Falafel zwischen 12 und 1 in lustiger Runde. Wir verklickern unserer Rezeptionistin, dass sie heute nicht so freundlich sein soll. Vielleicht kommt dann keiner mehr.

Denkste. Ich sitze 20 Minuten nach Lunch wieder in meinem Büro. Habe mittlerweile die blöde Klimaanlage in meinem Büro zu geklebt. Und dann werde ich auch noch "belästigt". Na gut, ist ja mein Job und Krisen kann ja keiner planen. Ich verstehe den Klienten schlecht, er ist aus Simbabwe und hat seinen 3jährigen Sohn am Dienstag verloren. Harter Tobak und ich entscheide, ihn zum Roster counsellor zu schicken. Der hat keine Lust und sagt ich soll weiter machen. Er würde dann den nächsten draußen wartenden Klienten nehmen. Okay, gesagt, getan.

Um 15 Uhr ist diese Sprechstunde beendet. Eine Kollegin bittet uns alle um ein Gespräch, denn sie hatte heute einen echten Psycho. Wir beraten. Ich sitze auf dem Fußboden im Büro des Kollegen, ärgere mich, wie schnell sie diagnostizieren und dann rüttelt die Sekretärin an der Tür. Wir realisieren, dass wir uns für dieses Meeting nicht abgemeldet haben und blicken schuldbewusst in ihre Augen. Sie sagt, draußen wäre eine vollkommen aufgelöste Studentin (es ist halb 4!). Ob noch mal jemand kommen kann. Ich überlege nicht lange. Habe meinen Senf zur Beratung schon abgegeben und leiste erste Hilfe.

Um 4.15 schreibe ich die Notizen über die Klientin, und packe meine Sachen zusammen. In einer Viertelstunde geht es ins Wochenende. Und ich realisiere, dass ich diesmal wieder was mitnehmen muss und zuhause arbeite. Doch nicht alles geschafft.

Auf dem Weg nach Hause im Auto überlege ich schon, ob ich noch was zu essen kaufen soll und entscheide "ja". Nachdem ich das dann getan und das Auto schon beladen habe, überkommt mich der Gedanke noch einmal zurück zu gehen und einen Wein zu kaufen. Wäre ja blöd, auf dem Trocknen zu sitzen, nur weil ich zu faul war, noch einmal zurück zu gehen.

So steure ich auf meinen Feierabend zu und blicke gespannt auf das fernsteuerbare Garagentor, ob es sich öffnet.
Es tut sich was und heißt mich willkommen zuhause.

Ganz schön autistisch!