Monday, December 24

Art Gallery Auckland













Silent Night

Halb zwei Uhr nachts - zurück von der Mitternachtsmesse. Schön.





Pfefferkuchenhaus

Stimmungsvoll und atmosphärisch
Gedämmtes Licht und verlockender Geruch
Bunt und mit Kerzen
Wartet es nicht nur angeschaut zu werden,
Sondern auch vernascht.




Heilig Abend - strömender Regen in Auckland

In den Tag cruisen und die Beine baumeln lassen. Die Stadt wirkt verlassen, wahrscheinlich alle im Urlaub. Anbei ein paar Eindrücke vom heutigen Tag.





Sunday, December 23

Merry Christmas and happy New Year

Dieses Jahr mal was ganz anderes ... Auf der Straße again ... Unser Lotterleben hielt uns nicht zu Hause bei 40 grad und mehr in Perth :-). Also dann eben nach Neuseeland fuer 16 Tage. Sind mittlerweile in Auckland angekommen und Schiecken herzliche weihnachtsgruesse an alle, die noch fleißige Leser des ruhig gewordenen Blogs sind. Wir haben unsere Reste runde gedreht und den Abend mit Kino beendet. Was sollte es anderes sein als 'The Hobbit'. Schön.
Wetter: um die 26 grad, bedeckt, schwül
Hotelzimmer mit Blick über die Stadt und den Hafen, 19. Stock. Gegenüber ist der Sky City Tower, an dem man so eine Art Bungee Jumping machen kann.










Sunday, November 4

Test

Afternoon in Perth

Perth Arena Eröffnung und die Gelegenheit alles aus der nähe zu betrachten. Aus 150 Millionen sind es dann doch schlappe 500 Mio geworden. Na, diese art von Kalkulation ist ja keine Unbekannte.

Abalone tauchen

Erst hatte ich gedacht, dass da ein Wal gestrandet ist und deshalb so viele Leute bei dem Sturm im Wasser bzw. am Strand waren. Also musste ich fragen und dann war mir klar, was die leute alle im Wasser machten, bei dem Wetter. Sie tauchen bzw. suchen nach Abalone, auch Seeohr genannt. Und wenn man ganz grosses Glueck hat findet man eine der seltensten Perlen in ihr. 1:100000. Good luck!

Saturday, November 3

Nur um das mal festzuhalten

Zirkumzision

Nach der Diskussion und Entscheidung in Deutschland zu diesem Thema habe ich den unten aufgeführten Abschnitt gefunden.

http://www.beschneidung-von-jungen.de/?id=331

In Australien ist die Beschneidung von neugeborenen Jungen heutzutage selten, und der unbeschnittene Penis ist unter den jungen Leuten die Normalität, aber viele Leute haben immer noch Ängste, was dieses Thema betrifft. Da Australien eine Vorgeschichte weit verbreiteter Beschneidung hat, sind Eltern vielleicht nicht mit dem normalen Penis vertraut und deshalb vielleicht besorgt, dass sie nicht wissen, wie man ihn richtig pflegt. Sie wurden vielleicht durch Medienberichte (in Australien) über gesundheitliche Risiken, die angeblich von der Vorhaut ausgehen, alarmiert oder haben vielleicht Geschichten von Verwandten oder Freunden gehört, der unbeschnittene Penis wäre anfällig für Probleme oder schwer zu pflegen.

Wie begann die Beschneidung in Australien?

Während der prüden Viktorianischen Ära (Ende des 19. Jahrhunderts) führten Ärzte in Großbritannien (und seiner Kolonien) und den USA die Beschneidung und andere Genitalverstümmelungen ein um das sexuelle Verhalten von Jungen und Mädchen zu kontrollieren, und Geschlechtskrankheiten bei Frauen und Mädchen vorzubeugen. Die Zirkumzision, Klitoridektomie und Hysterektomie wurden alle in dem falschen Glauben beworben, diese könnten Masturbation, Tuberkulose, Geisteskrankheiten, und eine erstaunliche Anzahl anderer seltener Krankheiten heilen. Nicht alle Britische Ärzte hießen diese Behandlungengut  und die weibliche Beschneidung wurde 1867 verboten, als das Recht der Frau anerkannt wurde, Entscheidungen über ihren eigenen Körperzu treffen. Im Gegensatz dazu wurde die männliche Beschneidung von fehlgeleiteten Ärzten bis ins 20 Jahrhundert fortgesetzt, die behaupteten, die Beschneidung wäre notwendig in allen Fällen von infantiler Phimose und um Masturbation, Krebs und Syphilis vorzubeugen.

Warum sind die meisten Australischen Jungen nicht beschnitten? 

Die männliche Beschneidung verlor die männliche Beschneidung in den 1940er an Zustimmung, als die fehelnde Notwendigkeit und die Gefahren der Operation erkannt wurden. Diese beinhalteten Blutungen, Verletzungen der Eichel, übermäßige Hautentfernung und 16 Todesfälle pro Jahr in Großbritannien allein (4). Australische Kinderärzte raten seit den 1960ern von der Praktik ab, mit dem Ergebnis, dass die Beschneidungsrate von rund 70 Prozent der Jungen während den 1960ern auf 49 Prozent 1973 und 39 Prozent 1980 abgefallen ist. Gegenwärtig werden rund 12 Prozent Australischer Jungen beschnitten, aber es gibt große Unterschiede zwischen den Staaten.

Wednesday, September 19

Von der Liebe, Hoffnung und Zuversicht

Wie oft nehmen wir den kleinen Moment im Moment wahr, der sich so geschickt im Hier und Jetzt verborgen hat, dass man ihn mit dem bloßen Auge nur kaum entdecken kann? Wie oft nehmen wir die Sekunde als micro Einheit des ganzen Moments wahr, ohne der Zeit hinterher zu laufen? Wie oft nehmen wir das Kostbare der Millisekunde in der Sekunde des Moments wahr, ohne das Gefühl zu haben, dass wir aktiv handeln müssen?

Unser Hirn ist so talentiert darin, jede noch so kleinste Einheit des Momemts sofort in Aktion umzuwandeln, ohne dass wir irgendetwas dazu tun müssen. Es geschieht einfach so, und unser Hirn aktiviert geschickt die Verhaltens- und Handlungskette, in der wir uns unbewusst über den Moment hinweg bewegen und gar nicht merken, dass wir darin verloren gehen.

Dinge, die wir mögen wie beispielsweise Gesten, Begegnungen, Interaktionen mit anderen Person, unser Inneres usw. starten den Autopilot, ohne dass wir auf den Kopf drücken müssen. Denn unser Hirn ist so clever, dass ganz allein zu übernehmen und fragt nicht danach, ob es vielleicht besser wäre, mal inne zu halten und einfach zu sein.

Einfach mal zu sein mit dem Moment und dem sich darin entfaltenden Gedanken, Gefühlen und Empfindungen unseres Körpers. Einfach mal auf PAUSE drücken und den Moment mit uns selbst teilen. Schöne Situationen sind häufig kaum der Aufmerksamkeit wert, weil wir es zu häufig für selbstverständlich halten und deshalb dann auch gar nicht darin verweilen, um unserem Gewahrsein die Chance zu geben, es zu erkennen. Wie gesagt, dass Hirn und das Unbewusste sind schneller als wir uns überhaupt vorstellen können.

Bedrohungen wie etwa Krankheit und die mittlerweile normale Diagnose KREBS aktivieren ebenfalls das Unbewusste, unser Hirn weiß welche Prozesse zu aktivieren sind und Gefühle der Ueberwaeltigung und Angst übernehmen die Kontrolle, ohne zu fragen. Automatisch können wir uns Panik verlieren, kaum noch reden und das worst-case-scenario-denken macht sich breit. Ansteckend, uns selbst und andere. Es scheint, als die Welt zu Ende geht und unser Leben darin versinkt. Trauer beginnt, denn unsere Aufmerksamkeit richtet sich noch mehr auf die Dinge, die verloren gehen. Menschen, die wir lieben und alle diese schönen Momente erscheinen auf dem Schirm, fließen am inneren Auge vorbei und machen uns noch trauriger, da wir denken, nein überzeugt sind, dass das Leben vorbei ist. Und auf einmal wird uns bewusst, wie sehr wir das Leben lieben. Doch dann kommt der Gedanke ZU SPÄT, ES IST VORBEI. Kontrollverlust, Verlustangst, und existentielle Angst freuen sich über diese Gedankenhappen und lassen sich damit füttern, damit es uns noch schlechter geht.

Der Atem ist immer noch da, ohne dass wir etwas dazu tun müssen. Er braucht uns nicht, aber wir ihn. Doch vergessen wir das im Sumpf der Bedrohungen und im Alltag zu sehr. Zu wenig gestoppt und auf die Pause gedrückt, zu wenig dem Atem gelauscht, wie er uns Leben schenkt, ein, aus. Unsere Aufmerksamkeit ist zu sehr mit dem beschäftigt, einen negativen Einfluss auf unser Sein zu haben. Wo soll die Kraft herkommen, um wieder in den Einklang zu kommen, mit uns, dem Moment? Und wie soll sich Stärke breit machen, um Ressourcen zu entwickeln, Distanz und Balance herstellen können? Und so enden wir in der Endlosschleife des Unguten.

Den Glauben und die Zuversicht nicht verlieren, wenn es uns am schlechtesten geht, wenn wir denken und glauben, dass alles zu Ende geht, das ist die Herausforderung. Hilfe und Behandlung zulassen für die Heilung, die neue Energie und Hoffnung gibt - auch das erfordert Mut. Gerade dann wenn wir alles in Gedanken schon aufgegeben haben. Reden geht kaum noch, also wie die Brücke bauen? Vertrauen an uns selbst und an andere, loslassen vom Drang, alles kontrollieren zu müssen, Mut und Geduld sowie Akzeptanz als die Säulen zu begreifen, die uns helfen, nicht in der Katastrophe der Gedanken verloren zu gehen.

Leider müssen wir negative Erfahrungen nur allzu häufig machen, um zu realisieren, was uns das Leben wert ist. Ja, es lässt uns auch dankbar werden für das was wir hatten. Doch auch das kann sich in weiterer Verlusttrauer verlieren. Wenn wir zulassen, dass in all dem eine Chance steckt, um zu lernen und geheilt zu werden, dann sind wir in der Tat um eine komplexe Erfahrung reicher.

Wichtig ist, darin zu lernen und im Moment zu bleiben, Fähigkeiten zu entwickeln und Techniken zu lernen, um neu zu beginnen und den noch so kleinen Moment einzufangen. Und manchmal ist der Moment voll gepackt mit dem was nicht mögen, manchmal aber auch mit dem was wir mögen. Lernen, gegen das eine nicht anzuknüpfen und vom dem anderen nicht zu viel haben zu wollen, schafft Platz und Raum, in dem wir uns mental bewegen können, bevor wir uns verlieren.

Sister, du bist, um viele Nervenzellen ärmer, um viele Tränen und um viele Steine leichter. Du bist um so viel Mut und Hoffnung reicher und auf dem Weg der Heilung. Sister, ich bin um viele Nervenzellen ärmer, um viele Steine und Tränen leichter. Ich bin um so viel Mut und Hoffnung reicher und auf dem Weg zum inneren Frieden. Sister, ich wünsche dir inneren Frieden, Genesung Schritt für Schritt und die Kraft der Geduld mit dir und dem Heilungsprozess. Vergiss nicht, du bist stark! Und vergiss nicht, du bist nicht allein. Und jetzt lass uns feiern, wenn wir auch an so unterschiedlichen Teilen der Erde sind. Lass uns feiern in unseren Gedanken, mit unseren Gefühlen und lass uns das spüren in unseren Körpern. Bald können wir wieder quatschen und all die Kraft verbalisieren. Yippie. Ich hab dich so lieb.








Sunday, July 29

Sechs Jahre

Sind wir in Perth und haben dieses Jahr - soweit ich mich erinnere - nicht mal an das Jubiläum gedacht! Irgendwie sind wir davon los gekommen, die Jahre zu zählen, so als ob wir irgendwas belegen müssen. Wir schwanken nicht mehr so oft, was und wie und wann wir wohin wollen. Irgendwie habe ich meinen Frieden gemacht damit und lasse alles auf mich zu kommen. Dennoch die zeit hier scheint irgendwie auszulaufen. Ich bin gespannt, wohin uns die Zeit bringen wird.

Winter in Perth

Monday, June 25

Lebenszeichen

Noch zwei Tage, dann geht es nach Wien zur Konferenz 'Achtsamkeit in Medizin, Therapie und Gesellschaft' mit den besten der Besten. Ich freue mich schon.