Monday, May 7

Francie's Reisebericht Teil II

Meine Tante und ich waren am letzten Donnerstag im Aquarium. Wir waren sehr aufgeregt, mal das sehen zu können, was man sonst nur im Fernsehen sieht oder im Radio hört. Es gibt dort verschiedene Fischarten, z.B. Haie, Rochen, Schildkröten, große und kleine Fische, Schlangen, Tintenfische und Skorpione.

Bei den Haien konnte man den Tauchern zu sehen, wie man sie ruhig und gelassen bzw. vorsichtig füttert. Beeindruckend. Die Rochen waren schon fertig gefüttert. Sie kamen aber immer wieder über den Taucher rüber geschwommen und wollten mehr fressen. Die Taucher haben mit Zeichensprache zu verstehen gegeben, dass es nichts mehr zu fressen gibt.

Die Haie hatten weniger Hunger. Einen Haps genommen und zwei Sekunden später verloren. Nicht so schlimm. Es war gigantisch, so riesen große Tiere zu sehen.


Ein Tag später haben wir uns am Strand gegen Mittag hin gesetzt. Die Strände hier sind schön und riesig. Man kann weit gucken. Ich fühle mich wie zu Hause. Erst haben wir am Meer etwas gegessen, dann eine Runde erzählt und beim Hinlegen sind wir dann zwei Stunden im Sonnenschein eingeschlafen. Als wir aufwachten, hatte ich Hunger auf Eis.




Am Samstag waren wir zu dritt im Yanchup National Park, um Koalabären zu sehen. Der Yanchup National Park liegt im Norden von Perth und ist nach einer knappen Stunde mit dem Auto erreicht. In Westaustralien gibt es eigentlich keine Koalas. Nur in diesem Park hat man die Möglichkeit, welche zu Gesicht zu bekommen.

Die Koalas sind süß und klein, einfach zum Knuddeln. Es waren sieben oder mehr Koalas. Der eine hat sich eingerollt und wie ein Bär geschlafen; er ließ sich von den Besuchern nicht stören.

Die Koalas sitzen in den Bäumen und schlafen eigentlich den ganzen Tag und sind erst Nachts aktiv. Ich konnte Kakadus in den Bäumen und den Koalas beim Futtern von Eukalyptusblättern zu sehen. Die haben sich das echt gut gehen lassen. So sind sie total geil und wirken, als ob sie grade aufgestanden wären. Sie sehen ziemlich relaxt aus.


Im Park gab es auch Wanderwege durch den Busch. Beispielsweise einmal um den See = 2 Kilometer. Der Weg war lang. Gefühlt waren das bestimmt 10 Kilometer.

Im Busch beim Wandern war es schön. Viele andere Pflanzen und auch verkohlte Bäume konnte ich betrachten. Einige Bäume sind verkohlt, weil es hier gebrannt hat. Dennoch wachsen ganz schnell wieder grüne Triebe aus ihnen. Ein Baum jedoch sah aus wie Grillkohle. Dann gab es Picknick. Da waren Enten und komische andere Vögel mit roten Schnäbeln um uns herum.

Wir mussten aufpassen, dass die Enten uns nicht das Essen weg schnappen. Meiner Tante sind sie an die Hand gesprungen und haben ihr tatsächlich die Stulle weg gerissen. Sie war erschrocken und wir mussten lachen.

Sonntag waren wir in Fremantle und haben eine Rundreise gemacht. Fremantle ist ein Stadtteil von Perth, dort ist der Containerhafen. Wir haben Häuser, Gebäude, Schiffe und Boote, Surfer, Tiere (wie z.B. Delfine) gesehen. In Fremantle glaube ich, leben die reichsten Leute. Wenn man früh aufsteht, kann man morgens Delfine sehen. Dort gibt es auch schwarze Schwäne. In Australien gibt es keine weißen Schwäne. Vögel, die wie Pinguine aussehen, wenn man etwas weg ist, halten ihren Schnabel in die Luft.

Direkt das Meer vor der Tür bzw. der Swan River, an dem man leben kann. Die Häuser, in denen dort manche Leute wohnen, sind riesig und liegen wirklich nur ein paar Meter vom Wasser.

Im Kings Park in Perth war es herrlich, die Grünanlagen zu sehen. Man denkt, bei dem Ausblick auf die Stadt, dass man in New York City steht.

Meine letzte Woche ist angebrochen und bald muss ich wieder nach Deutschland zurück. Heute waren meine Tante und ich reiten. Es war sehr lustig und hat riesig Spaß gemacht. Interessant war es, das Gelände, in dem wir geritten sind, zu sehen. Beispielsweise Wassergräben, schmale Flüsse und schöne Springplätze. Die Gegend habe ich genossen. Unsere Führerin, die mit uns geritten ist, hat uns einiges über die Gegend erzählt. Nach einer Stunde war dann auch das schnell vorbei.

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