Sunday, May 13

Back to work

Seit heute morgen bin ich wieder ein "Brotbüchsler" und tauche nach 6 Monaten "Urlaub" in den australischen Arbeitsalltag ein.

Was mich wirklich erwartet und wie meine Verfassung diesen abrupten Wechsel über die Woche verkraften wird, weiß ich noch nicht. Ich stelle mich auf lange Tage und frühe Nächte ein.

Thomas hat gelesen, dass die Australier mehr Stunden im Jahr arbeiten als die Deutschen. Sie stehen damit an der Spitze, was die Arbeitszeit anbelangt. Das habe ich nicht vermutet, mir aber bis heute auch nicht wirklich Gedanken drum gemacht.

Mittlerweile habe ich den ersten Tag geschafft. Morgen, Dienstag, beginne ich den Job an der Uni. Ich bin relaxt und guter Dinge. Irgendwie wird schon alles. Ich habe nun drei unterschiedliche Jobs, wovon ich einen wohl kündigen werde. Schließlich will ich nicht nur arbeiten.

Die Woche über bin ich zum einen in einer Printfirma (mal was ganz anderes) und zum anderen zwei Tage an der Uni. Kontraste, die größer nicht sein könnten. Ich habe das Gefühl, mein ganzes Leben ist ein einzigartiges Kontrastprogramm. Ich genieße das Eintauchen in unterschiedliche Arbeitswelten und werde sicher so manch Überraschung erleben.

Thomas und ich müssen die Woche jetzt neu organisieren. Das beginnt mit dem Nutzen des Autos, der Gestaltung des Haushalts und die Einkäufe. Da die Supermärkte um 17.00 schließen, werden wir wohl den Donnerstag zum abendlichen Einkauf nutzen. Wie ich bereits berichtet habe, haben die Läden an diesem Tag länger geöffnet. Den Samstag möchte ich nicht wirklich für Dinge dieser Art "verschwenden".

Die Abende werden kühler und um so öfter läuft unser kleiner Gasheater auf Hochtouren, wenn auch gesundheitlich nicht einwandfrei. Andere Lösungen müssen her.

Francie ist wieder gut gelandet und hat bald ihren ersten Arbeitstag nach der großen Reise hinter sich. Zum Glück hat sie eine kurze Woche, dank Himmelfahrt und Brückentag. Himmelfahrt wie auch Pfingsten gibt es hier nicht. Schade!


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