Sunday, August 20

Zufälle

Gibt es den Zufall wirklich? Oder ist alles Schicksal? Ist Schicksal im Wortgebrauch eigentlich nur negativ behaftet? Eine Vertiefung an dieser Stelle führe ich nicht an, zumal ich mit meinen Eltern dies umfangreich diskutiert habe. Und dann das:

In der letzten Woche sind gleich mehrere Dinge passiert, die ein Wort der oben genannten gut beschreiben würde. Thomas geht mit Daniel in Leaderville (Suburb von Perth) in die Kneipe (übrigens ähnlich wie der P-Berg in Berlin, nur kleiner). Sie quatschen dies und das. Es stellt sich heraus, dass Daniel als Architekt das Haus vom ehemaligen Chef von Thomas gebaut hat. In unser Nachbarhaus zieht eine Deutsche (zum Glück etwas älter – man weiß ja nie, wozu einen die Einsamkeit treibt). Ein Kollege von mir erzählt (allerdings schon einige Wochen her, um ehrlich zu bleiben), dass Daniel und seine Frau auswandern. Auf die Frage „Wohin?“ sagt er „…nach Perth“. Meine Schwester (Lehrerin) beginnt an einer neuen Schule und arbeitet mit einer Frau zusammen, die die Schwägerin eines engen Freundes aus Berlin ist. Ihre Horterzieherin ist eine ehemalige Schülerin von ihr. Die Exfrau meines engsten Studienkollegens heiratet einen Australier und lebt …? Na ja wie sollte die Antwort anders ausfallen: in Perth.

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