Monday, August 6

Unpacked Samstag 8:06 pm

Wir sind mit einem Schwung ins neue Haus, so schnell konnten wir gar nicht denken. Samstag um 9.00 morgens war bereits alles im LKW verstaut. Dank unserer vielen Helfer und den guten Vorbereitungen war dann gegen 10.30 alles ins neue Haus rein getragen. Es hatte ein wenig Partycharakter; am Ende haben wir mit Sandwiches und Getraenken zusammen gesessen und gequatscht. Jeder konnte dann bei dem herrlichen Wetter noch seiner Wege gehen.
Geschuftet, allerdings mit viel Gelassenheit und einem Shoppingtrip zwischendurch, haben wir bis 8:06 Abends. Danach war der letzte Karton geleert und wieder in der Garage gelandet. Der Muskelkater liess nicht lange auf sich warten, die Bewegungen wurden langsamer und schwerer. Thomas hat nun endlich eine Espressomaschine, die die Bohnen selber mahlt. Wir haben ab 6.00 Abends nur noch Kaffee getrunken, da Thomas unterschiedliche Funktionen etc. ausprobiert hatte. Das hatte zur Folge, dass unsere erste Nacht im neuen Haus recht unruhig war.
Die ganze Woche waren wir bereits mit vollen Ladungen in die neue Wohnung gefahren, so dass einiges an Kleinkram bereits aus dem Weg war. Am Freitag haben wir nach einem Geschirrspueler gesucht, sind in vier unterschiedlichen Stores gewesen und haben schlussendlich keinen gekauft. Unentschlossen und vollkommen kaputt waren wir zwar preistechnisch klueger, aber eben nicht entscheidungsfreudig. Das steht also noch bevor.
Die Nacht vor dem Umzug war kurz, denn wir hatten mit unserer Nachbarin noch ein Abschiedstroepfchen getrunken und mussten morgens frueh raus. Um 6.30 aus den Federn, dann den LKW geholt. Getraeumt habe ich von meinen Eltern, die auf dem Weg nach Australien mit dem Auto waren und uns helfen wollten. Sie riefen zwischendurch an und sagten, dass es noch etwas laenger dauern koennte, denn sie sind erst in Saalfeld. Als ich morgens aufgewacht bin, ist mir das zuerst eingefallen und ich musste schmunzeln. So sehr waren sie in Gedanken wohl bei uns.
Der Besitzer des Hauses hat die Dachrinnen gereinigt, das Uebel des Wasserschadens. Da in Australien einiges anders rum geht, ist es nicht verwunderlich zu erfahren, dass die Dachrinnen-Innenkante niedriger als die Aussenkante ist. So kann das Wasser ins Haus rein laufen, wenn zu viel Laub drin ist. Welches Sinn das haben soll, ist uns nicht verstaendlich. Auf jeden Fall wissen wir nun, was die Ursache fuer das Wasser im Arbeitszimmer war.
Sonntag wachten wir mit einem herrlichen Blick auf den Baum und den blauen Himmel im Hintergrund auf. Die Sonne meinte es gut mit uns. Wir hatten alles fertig und konnten also gelassen sein und geniessen. Das Haus macht auf uns den Eindruck, als ob wir im Urlaub sind. Es ist unheimlich grosszuegig und wirkt schon jetzt gemuetlicher. Ein ersten Erkundungsspaziergang in der Gegend und um den Gwelup Lake haben wir schon gemacht. Die Schildkroeten im See haben nur kurz ihre Haelse raus gestreckt. Fuer ein Foto waren wir zu langsam. So ist der Tag dahin gegangen. Im Tempo einer Schildkroete. Erholung pur.
Wir freuen uns.
Bilder folgen.

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